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Therapie, Förderung und Beratung

  • bei Lese- und Rechtschreibstörung
    (Legasthenie, LRS)
  • bei Rechenstörung
    (Dyskalkulie, Rechenschwäche)
  • bei Legasthenie in den Fremdsprachen
  • bei Lern- und Leistungsproblemen

THERAPIE DER LRS

Das Erlernen der Schriftsprache setzt voraus, dass die Kinder mit den groben lautlichen Strukturen unserer Sprache umgehen können (phonologische Bewusstheit). Sie können

  • Silben, Anlaute und Reime erfassen.

Darauf aufbauend wird von dem Kind beim Lesen und Schreiben verlangt, dass es

  • Wörter in Laute zerlegen und den Lauten die Buchstaben zuordnen kann,
  • beim Lesen Wörter in Laute, Lautverbindungen zerlegen und zu Silben verschmelzen kann.

Diese Fähigkeiten sind bei einem Kind mit Lese- und Rechtschreibschwächen im geringeren Maße vorhanden und erschweren den Schriftspracherwerb.

In der Therapie wird zunächst einmal der lautgetreue Bereich der deutschen Orthographie aufgebaut. Diesem Basistraining folgt ein ebenso im Schwierigkeitsgrad steigendes Regeltraining.

Grundlage des Trainings ist die rhythmische Silbensegmentierung, dabei werden steuernde Mitsprech-Strategien für das Lesen und Schreiben aufgebaut. Der Einsatz von Schwingübungen, Lautgebärden und Silbenbögen sind im Basistraining grundlegende Strategien, führen nachweislich auch zur Verbesserung der Lesegenauigkeit und Lesegeschwindigkeit und werden Grundlage für flüssiges und sinnverstehendes Lesen. Unter flüssigem Lesen wird genaues, gleichmäßig schnelles und betontes Lesen von Sätzen und Texten verstanden, wobei richtig betontes Lesen nur gelingen kann, wenn die Sinnentnahme stimmt. Kinder und Jugendliche greifen erst dann freiwillig zu einem Buch, wenn das Lesen müheloser gelingt und damit einen Freizeitwert erhält.

Die eigentliche Hürde beim Rechtschreiben und Lesenlernen ist die Unterscheidung der offenen von der geschlossenen Silbe im Wort, also das Erkennen der Silbengrenzen. Der kurz gesprochene Selbstlaut in der geschlossenen Silbe wird markiert durch Doppelmitlaute, der lang gesprochene Selbstlaut steht in der offenen Silbe oder wird markiert durch Doppelselbstlaute, langes –ie, Dehnungs-h, -ß.

Ein wichtiger Therapie-Baustein ist das Rechtschreibregeltraining unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Strategien. Neben dem Silbentraining unterstützt auch das Erkennen von Wortbausteinen (Vorsilben, Wortstamm, Endung) das Rechtschreiben und Lesen.

Die Erarbeitung grammatikalischer Grundlagen erleichtert den Leselern- und Rechtschreibprozess zusätzlich.

Therapeutinnen, die Kinder mit LRS fördern, erkennen Sie auf der Therapeutinnen-Liste an dem „L“ hinter dem Namen.

Kontakt

Andrea Röhm
Praxis für integrative Lerntherapie
Simone-de-Beauvoir-Weg 8
79111 Freiburg
Tel.: 0761 4774755
E-Mail: ar@lerntherapiefreiburg.de